Vita Prof. Dr. med. Wolfgang Eirund
Professor Dr. med. W. Eirund blickt auf langjährige Erfahrung im Bereich der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik zurück. Nach seiner Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und oberärztlicher Tätigkeit in der Klinik Eichberg war er als leitender Arzt einer Klinik für psychisch- und suchtkranke Menschen, sowie zuletzt als Chefarzt einer Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie tätig.
- Beruflicher Werdegang
1986–1993
Studium der Humanmedizin in Mainz
1994
Promotion in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätskliniken Mainz, Prof. Dr. Dipl. Psych. S.O. Hoffmann: „Die Bedeutung sozioökonomischer Indikatoren für das Ergebnis psychoanalytischer Psychotherapie.“
1993–1995
Assistenzarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Eichberg in Eltville am Rhein
1995–1996
Neurologisches Jahr in der Neurologischen Klinik Bad Camberg
1996–1998
Arzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Eichberg
1998-2000
Facharzt in der Institutsambulanz und der Tagesklinik der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Eichberg
2000-2002
Oberarzt und stellvertretender Leiter des Suchtbereiches der Klinik Eichberg
2002-2003
Oberarzt an der Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie Pitzer GmbH & Co. KG Bad Schwalbach
2003–2008
Leitender Arzt im „Therapiedorf Villa Lilly“ Bad Schwalbach; stationäre medizinische Rehabilitation für chronisch mehrfach geschädigte und abhängigkeitserkrankte Menschen einschließlich Eltern-Kind-Behandlung; Etablierung eines Behandlungsangebotes für psychisch komorbide Suchtkranke und für psychosomatisch gestützte Hepatits-Therapie bei Opiatabhängigkeit
2008-2014
Chefarzt der Abteilung Psychosomatik und Psychotherapie der Rheingau-Taunus-Klinik Pitzer GmbH & Co.KG; konzeptionelle Schwerpunkte gynäkologische Psychosomatik, Schmerztherapie und psychiatrische Psychotherapie.
seit 2009
Herausgeber der „Internationalen Zeitschrift für Philosophie und Psychosomatik“ IZPP (gemeinsam mit Dr. phil. Joachim Heil) www.izpp.de
2014
Ernennung zum Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Hochschule Fresenius in Idstein, Fachbereit Gesundheit.
2014-2015
Chefarzt der Fachklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Katzenelnbogen.
seit 2016
Ärztlicher Direktor der Fachklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Katzenelnbogen. - Ärztliche Qualifikationen
1996
Anerkennung „Facharzt für Psychiatrie“
2002
Anerkennung Zusatzbezeichnung „Psychotherapie“ (fachungebunden; Erstverfahren Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie; Zweitverfahren: Verhaltenstherapie)
2002
Mitarbeit im „Weiterbildungskreis Main-Taunus für Psychotherapie und Psychosomatik“ (später APPM), seit 2005 im Vorstand
2005
Anerkennung „Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie“
2006
Erteilung der Weiterbildungsermächtigung „Psychotherapie“ durch die Landesärztekammer Hessen in Kooperation mit Vorstandsmitgliedern der APPM
2009
Erteilung einer Weiterbildungsermächtigung für das Fachgebiet „Psychiatrie und Psychotherapie“ durch die Landesärztekammer Hessen
2009-2011
Absolvierung des Curriculums „Sozialmedizin“ der Landesärztekammer Hessen
2011
Geschäftsführer in der „Akademie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Main-Taunus e.V.“, APPM
2014
Präventivmediziner (DAPM) - Lehraufträge, Projekte und Kooperationen
Hochschule Fresenius, Fachbereich Gesundheit, Idstein
Akademie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Main-Taunus e.V. (APPM)
Philosophisches Seminar der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Psychologisches Institut der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Pädagogisches Institut der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Studiengang Kunst, Kunsttherapie und Kunstpädagogik Fachhochschule Ottersberg
Medical School Hamburg, Fakultät Gesundheit
Wiesbadener Institut für systemische Psychologie und Organisationsberatung (wispo)
Altenpflegeschule Caritas Akademie St. Vincenz in Wiesbaden - Publikationen (Auswahl)
Bücher:
Eirund, W., J. Heil: Psychosomatik und Philosophie, Parodos, 1. Auflage, Berlin 2013
Eirund. W.: Zwischen Freiheit und Notwendigkeit. Auswirkungen neurowissenschaftlichen Denkens auf das psychosomatische Menschenbild und die Arzt-Patienten-Beziehung. In: Stederoth, D., T. Hoyer (Hrsg.): Der Mensch in der Medizin. Kulturen und Konzepte. Verlag Karl Alber Freiburg 2011
Eirund, W.: Im Dreiklang: Der Arzt, seine Skepsis und die therapeutische Beziehung. In: Sinapius, P. A. Niemann (Hrsg.): Das Dritte in Kunst und Therapie. Peter Lang Frankfurt 2011
Vanja, C., S. Haas, G. Deutschle, W. Eirund, P. Sandner (Hrg.): Wissen und Irren. Psychiatriegeschichte aus zwei Jahrhunderten. Kassel 1999
Tagungsbände:
Eirund, W., H. Röder (Hrg.): Psychotherapie, Spiritualität, Religion. Glaukos, Limburg 2007
Röder, H., W. Eirund (Hrg.): „Der aufgeteilte Geist“. Glaukos, Limburg 2006
Eirund, W.: Interferontherapie in der stationären Entwöhnung von Opiatkonsumenten: Chancen und Risiken aus therapeutischer Sicht in: Aktionsbündnis Hepatitis und Drogengebrauch (Hrsg.): Hepatitis C: 3. internationaler Fachtag, Bonn 2006; Dokumentation. Akzept, Berlin, 2006, S. 60-75
Zeitschriften
Seit 2009: Herausgeber der „Internationalen Zeitschrift für Philosophie und Psychosomatik“. Portal: www.izpp.de
Eirund, W., C.A. Fanai: Wahninhalte aus zwei Jahrhunderten. Krankenhauspsychiatrie 4 (1995) 183-187
Eirund, W.: Positive Begleiteffekte von Paroxetin bei Colitis ulcerosa? Psychiat. Prax. 1 (1998) 49
Eirund, W.: 150 Jahre Psychiatriegeschichte oder: Der Traum von der Sicherheit des Wissens. Ärzteblatt Rheinland Pfalz 10 (1999) 289-290
Eirund, W.: Auswirkungen biologischer Krankheitsmodelle auf die psychiatrische Behandlung. In: Vanja, C., S. Haas, G. Deutschle, W. Eirund, P. Sandner: Wissen und Irren. Kassel 1999
Eirund, W., S. Haas: Vom Irrenhaus zur Klinik für Psychiatrie ... und zurück? In: Vanja, C., S. Haas, G. Deutschle, W. Eirund, P. Sandner: Wissen und Irren. Kassel 1999
Eirund, W.: Chronische Schizophrenien oder: Vom „Irrsinn der Existenz“. Anmerkungen zur Bedeutung einer geläufigen Diagnose. Fundamenta Psychiatrica 16 (2002) 59-65
Eirund, W., B. Weise: Kinder in der stationären Therapie ihrer drogenabhängigen Eltern. Hessisches Ärzteblatt 4/2006, 238-244
Eirund, W., R. Jaus, T. Giebel: Psychosomatisch begleitete Hepatitis-C-Therapie in der stationären Entwöhnung Drogenabhängiger. Suchttherapie 2007; 8: 170-177
Eirund, W.: Selbsttötung als Anspruch auf menschliche Würde? Anmerkungen zur Bedeutung suizidaler Gedanken in emanzipatorischen Entwicklungsprozessen. Aufklärung und Kritik 1/2008, 41-47
Eirund, W.: Suizidgedanke und psychischer Prozess. E-Journal Philosophie der Psychologie Nr. 12, März/2009. http://www.jp.philo.at/texte/EirundW1.pdf
Eirund, W.: Die Grenzen des Wahnwissens. IZPP 1/2009: http://www.izpp.de/fileadmin/user_upload/Ausgabe-1-09/10-Eirund_Wahnwissen.pdf
Eirund, W.: Kriterien zur Indikation einer stationären psychosomatischen Behandlung (I-III). Versicherungsmedizin 2 (2010), 85-89; Versicherungsmedizin 3 (2010), 132-134; Versicherungsmedizin 4 (2010), 180-182
Eirund, W.: Traum und Glauben. IZPP 1/2010: http://www.izpp.de/fileadmin/user_upload/Ausgabe-1-2010/08_1-2010_E_Eirund.pd
Eirund, W.: Die Bedeutung der induktiven Methode für das frühkindliche Weltbild. Kommentar zur Induktionsdebatte zwischen Hans Albert und Norbert Hoerster. Aufklärung und Kritik 2/2011, 296-301
Eirund, W.: Die Sprache des Psychiaters als komplementäre Symbolik. Der Nervenarzt 2015 (86):92-94. Online: Der Nervenarzt, doi: 10.1007/s00115-013-3885-6 Epub 2013 Sept.26
Eirund, W.: Psychologische Anmerkungen zur Theorie einer kulturdifferenten Logik. Aufklärung und Kritik 2/2014, 229-231
Eirund, W.: Zum Erklären mystischen Erlebens. E-Journal Philosophie der Psychologie 20/2014Piepenhagen, G., B. Röhrig, W. Eirund, C. Roth-Sackenheim, M. Steffens (2020): Die Bedeutung qualitativ hochwertiger Entlassbriefe: Eine empirische Untersuchung. Gesundheitswesen; DOI: 10.1055/a-1173-9771
Eirund, W.: Die Liebe als innerseelischer Protest. Nervenheilkunde 2021, 40: 952-962. DOI: 10.1055/a-1656-0345.