Immer mehr ältere Menschen leiden unter Gedächtnisstörungen. Häufig ist zunächst unklar, ob eine Gedächtnisstörung tatsächlich besteht oder nur befürchtet wird, ob die Gedächtnisstörung im Rahmen einer psychischen Störung (z.B. Depression), im Rahmen einer neurologischen Erkrankung (z.B. Schlaganfall) oder im Rahmen einer Demenzerkrankung im engeren Sinne besteht. Im Gegensatz zu früher bestehen heutzutage viele sehr gute Behandlungsmöglichkeiten und eine Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit sollte nicht einfach als „Altersvergesslichkeit“ abgetan werden.
Eine frühzeitige fundierte Diagnostik kann Klarheit und Erleichterung schaffen. Da es grundsätzlich leichter ist Krankheitsprozesse zu verzögern und aufzuhalten, statt sie umzukehren, führt die frühzeitige Diagnostik und Therapie häufig auch zu langfristig besseren Ergebnissen.
Aus diesem Grund bietet die Fachklinik Katzenelnbogen eine spezielle Gedächtnissprechstunde an. Die Spezialsprechstunde ist an die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) der Fachklinik Katzenelnbogen angegliedert. Das interdisziplinäre Team setzt sich aus Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie, einem Facharzt für Neurologie, zwei Psychologen, einer Fachkrankenschwester, mehrere Medizinische Fachangestellte, Sozialarbeiterinnen und Ergotherapeutinnen zusammen.
Die Gedächtnissprechstunde der PIA Katzenelnbogen richtet sich an Patienten mit bereits festgestellten oder befürchteten kognitiven Leistungsbeeinträchtigungen (z.B. Gedächtnis-, Orientierungs- oder Sprachstörungen), Beeinträchtigung der Alltagsbewältigung, herausforderndem Verhalten oder Persönlichkeitsveränderungen. Wir bieten ausführliche Diagnostik, individualisierte pharmakologische und psychotherapeutische Behandlung, Sozialberatung, Ergotherapie, sowie eine spezielle Angehörigengruppe an. Zusätzlich werden Hausbesuche und Visiten in den örtlichen Seniorenzentren durchgeführt. Es besteht eine Kooperation mit dem Versorgungsnetz für Demenzerkrankte („Netzwerk Demenz“) der Verbandsgemeinden Diez, Hahnstätten und Katzenelnbogen, die das Angebot in der Region um Informationsveranstaltungen, Angehörigengesprächskreise und Betreuungs- und Entlastungsangebote für Demenzerkrankte und Angehörige bereichern.
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Ihr Ansprechpartner
Maltherapie
In der Maltherapie können Ängste und Sorgen durch Gestaltung von innen nach außen gebracht werden was schwierig in Worte zu fassen ist. Aber auch positive Gefühle wie Hoffnungen und Glück können auf kreative Art und Weise zum Ausdruck gebracht werden. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur Offenheit und etwas Mut sich auf etwas Neues einzulassen.Geprüfte Qualität für eine optimale Leistung:
Die Sicherheit in der medizinischen Behandlung unserer Patienten ist uns ein wichtiges Anliegen. Daher nimmt die Fachklinik Katzenelnbogen aktiv an unterschiedlichen Prüfungen teil.
So sind wir beispielsweise nach ISO 9001 zertifiziert, die durch die technische Überwachungsgemeinschaft TÜg geprüft wird. Die Zertifizierung ist ein bewährtes Instrument um kontinuierlich Prozessabläufe zu verbessern und die Transparenz der betrieblichen Abläufe und Leistungen zu optimieren. Ein weiteres Mittel zur Qualitätssicherung ist das Arzneimittel-Überwachungssystem AMSP. Ziel des Projektes ist es, in Zusammenarbeit mit staatlichen Institutionen eine Erhöhung der Arzneimittelsicherheit in der psychiatrischen Behandlung zu erreichen.
Neben den verschiedensten offiziellen Prüfungsgesellschaften ist es uns aber natürlich auch ein besonderes Anliegen, unsere Patienten direkt zu befragen. Aus diesem Grund führen wir regelmäßig Patientenzufriedenheits-Befragungen durch. So können wir sicher sein, unseren Patienten jederzeit eine optimale Leistung bieten zu können.Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
als Ärztlicher Direktor in der Fachklinik Katzenelnbogen möchte mich Ihnen kurz vorstellen und die Grundsätze unserer therapeutischen Haltung darlegen.
Seelische Erkrankungen können sehr verschiedene Auslöser und Ursachen haben. Schwierige Lebenssituationen, seelische Traumata, Verluste oder Einsamkeit, aber auch biologisch bedingte Faktoren und körperliche Krankheit können zu einer psychischen Überlastung führen. Da seelische Krisen so unterschiedliche Auslöser haben können, kann eine psychische Erkrankung jeden von uns treffen. Manchmal reicht die Unterstützung durch unsere Angehörigen oder Freunde dann nicht mehr aus, um sich wieder zu stabilisieren. Dann ist es wichtig, fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Für diesen Fall bieten wir in der Fachklinik Katzenelnbogen ambulante, stationäre und teilstationäre Therapien für Menschen mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen an. Als Ärztlicher Direktor sehe ich mich dabei in der Verantwortung, ein wissenschaftlich fundiertes therapeutisches Konzept anzubieten, das sich an einem ganzheitlichen, humanistisch geprägten Menschenbild orientiert. So kann der einzelne Patient mit seiner unverwechselbar eigenen Individualität und Lebenswirklichkeit in der Therapie respektiert werden.
Wenn wir erkennen, dass sich unser Leben immer in einem zeitlichen Kontext vollzieht, dann kommt neben den medizinischen auch den psychotherapeutischen Behandlungselementen eine besondere Bedeutung zu. Hier können wir den Rahmen schaffen, eine achtsame und integrierende Wahrnehmung unserer jeweiligen Situation, unserer bisherigen Erfahrungen und unserer Erwartungen und Hoffnungen zu ermöglichen und daran zu arbeiten.
Darüber hinaus verstehen wir unter einem modernen ganzheitlichen Gesundheitsverständnis aber auch, den Menschen in seiner seelischen, sozialen und körperlichen Dimension wahrzunehmen und sein gesundheitliches Befinden als Ergebnis einer bio-psycho-sozialen Wechselwirkung verstehen zu wollen. Darin gehen wir über den psychiatrischen Anspruch hinaus verstehen uns als offenes Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychosomatik.
Um dies in unserem therapeutischen Angebot umzusetzen, steht Ihnen in der Fachklinik Katzenelnbogen ein professionelles multidisziplinäres Behandlungsteam zur Verfügung. Neben der eigentlich medizinischen Behandlung tragen Mitarbeiter verschiedenster Berufsgruppen dazu bei, eine Vielzahl psychotherapeutischer Techniken in Form von Einzel- und Gruppensitzungen anzubieten, welche wir auf die individuellen Beschwerden und Probleme unserer Patienten abstimmen.
Für den Behandlungserfolg ist aber auch eine gute und menschlich wertschätzende Atmosphäre von Bedeutung, für deren Umsetzung ich mich als Ärztlicher Direktor verantwortlich fühle. Dieser Anspruch wird von den Mitarbeitern der Klinik aktiv gelebt, aber auch durch die sehr angenehme Umgebung und Ausstattung der Klinik unterstützt.
Als Ärztlicher Direktor leite ich die therapeutischen Prozesse und stehe unseren Patientinnen und Patienten selbstverständlich auch gerne persönlich zur Verfügung.
In diesem Sinne verbleibe ich – mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit
Prof. Dr. med. Wolfgang Eirund
Ärztlicher Direktor Vita Prof. Dr. med. Wolfgang Eirund
Beruflicher Werdegang
1986–1993
Studium der Humanmedizin in Mainz
1994
Promotion in der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätskliniken Mainz, Prof. Dr. Dipl. Psych. S.O. Hoffmann: „Die Bedeutung sozioökonomischer Indikatoren für das Ergebnis psychoanalytischer Psychotherapie.“
1993–1995
Assistenzarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Eichberg in Eltville am Rhein
1995–1996
Neurologisches Jahr in der Neurologischen Klinik Bad Camberg
1996–1998
Arzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Eichberg
1998-2000
Facharzt in der Institutsambulanz und der Tagesklinik der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Eichberg
2000-2002
Oberarzt und stellvertretender Leiter des Suchtbereiches der Klinik Eichberg
2002-2003
Oberarzt an der Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie Pitzer GmbH & Co. KG Bad Schwalbach
2003–2008
Leitender Arzt im „Therapiedorf Villa Lilly“ Bad Schwalbach; stationäre medizinische Rehabilitation für chronisch mehrfach geschädigte und abhängigkeitserkrankte Menschen einschließlich Eltern-Kind-Behandlung; Etablierung eines Behandlungsangebotes für psychisch komorbide Suchtkranke und für psychosomatisch gestützte Hepatits-Therapie bei Opiatabhängigkeit
2008-2014
Chefarzt der Abteilung Psychosomatik und Psychotherapie der Rheingau-Taunus-Klinik Pitzer GmbH & Co.KG; konzeptionelle Schwerpunkte gynäkologische Psychosomatik, Schmerztherapie und psychiatrische Psychotherapie.
seit 2009
Herausgeber der „Internationalen Zeitschrift für Philosophie und Psychosomatik“ IZPP (gemeinsam mit Dr. phil. Joachim Heil)
www.izpp.de
2014
Ernennung zum Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Hochschule Fresenius in Idstein, Fachbereit Gesundheit.
2014-2015
Chefarzt der Fachklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Katzenelnbogen.
seit 2016
Ärztlicher Direktor der Fachklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Katzenelnbogen.
Ärztliche Qualifikationen
1996
Anerkennung „Facharzt für Psychiatrie“
2002
Anerkennung Zusatzbezeichnung „Psychotherapie“ (fachungebunden; Erstverfahren Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie; Zweitverfahren: Verhaltenstherapie)
2002
Mitarbeit im „Weiterbildungskreis Main-Taunus für Psychotherapie und Psychosomatik“ (später APPM), seit 2005 im Vorstand
2005
Anerkennung „Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie“
2006
Erteilung der Weiterbildungsermächtigung „Psychotherapie“ durch die Landesärztekammer Hessen in Kooperation mit Vorstandsmitgliedern der APPM
2009
Erteilung einer Weiterbildungsermächtigung für das Fachgebiet „Psychiatrie und Psychotherapie“ durch die Landesärztekammer Hessen
2009-2011
Absolvierung des Curriculums „Sozialmedizin“ der Landesärztekammer Hessen
2011
Geschäftsführer in der „Akademie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Main-Taunus e.V.“, APPM
2014
Präventivmediziner (DAPM)
Lehraufträge, Projekte und Kooperation mit
Hochschule Fresenius, Fachbereich Gesundheit, Idstein
Akademie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Main-Taunus e.V. (APPM)
Philosophisches Seminar der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Psychologisches Institut der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Pädagogisches Institut der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Studiengang Kunst, Kunsttherapie und Kunstpädagogik Fachhochschule Ottersberg
Medical School Hamburg, Fakultät Gesundheit
Wiesbadener Institut für systemische Psychologie und Organisationsberatung (wispo)
Altenpflegeschule Caritas Akademie St. Vincenz in Wiesbaden
Publikationen (Auswahl):
Bücher:
Eirund, W., J. Heil: Psychosomatik und Philosophie, Parodos, 1. Auflage, Berlin 2013
Eirund. W.: Zwischen Freiheit und Notwendigkeit. Auswirkungen neurowissenschaftlichen Denkens auf das psychosomatische Menschenbild und die Arzt-Patienten-Beziehung. In: Stederoth, D., T. Hoyer (Hrsg.): Der Mensch in der Medizin. Kulturen und Konzepte. Verlag Karl Alber Freiburg 2011
Eirund, W.: Im Dreiklang: Der Arzt, seine Skepsis und die therapeutische Beziehung. In: Sinapius, P. A. Niemann (Hrsg.): Das Dritte in Kunst und Therapie. Peter Lang Frankfurt 2011
Vanja, C., S. Haas, G. Deutschle, W. Eirund, P. Sandner (Hrg.): Wissen und Irren. Psychiatriegeschichte aus zwei Jahrhunderten. Kassel 1999
Tagungsbände:
Eirund, W., H. Röder (Hrg.): Psychotherapie, Spiritualität, Religion. Glaukos, Limburg 2007
Röder, H., W. Eirund (Hrg.): „Der aufgeteilte Geist“. Glaukos, Limburg 2006
Eirund, W.: Interferontherapie in der stationären Entwöhnung von Opiatkonsumenten: Chancen und Risiken aus therapeutischer Sicht in: Aktionsbündnis Hepatitis und Drogengebrauch (Hrsg.): Hepatitis C: 3. internationaler Fachtag, Bonn 2006; Dokumentation. Akzept, Berlin, 2006, S. 60-75
Zeitschriften
Seit 2009: Herausgeber der „Internationalen Zeitschrift für Philosophie und Psychosomatik“. Portal:
www.izpp.de
Eirund, W., C.A. Fanai: Wahninhalte aus zwei Jahrhunderten. Krankenhauspsychiatrie 4 (1995) 183-187
Eirund, W.: Positive Begleiteffekte von Paroxetin bei Colitis ulcerosa? Psychiat. Prax. 1 (1998) 49
Eirund, W.: 150 Jahre Psychiatriegeschichte oder: Der Traum von der Sicherheit des Wissens. Ärzteblatt Rheinland Pfalz 10 (1999) 289-290
Eirund, W.: Auswirkungen biologischer Krankheitsmodelle auf die psychiatrische Behandlung. In: Vanja, C., S. Haas, G. Deutschle, W. Eirund, P. Sandner: Wissen und Irren. Kassel 1999
Eirund, W., S. Haas: Vom Irrenhaus zur Klinik für Psychiatrie ... und zurück? In: Vanja, C., S. Haas, G. Deutschle, W. Eirund, P. Sandner: Wissen und Irren. Kassel 1999
Eirund, W.: Chronische Schizophrenien oder: Vom „Irrsinn der Existenz“. Anmerkungen zur Bedeutung einer geläufigen Diagnose. Fundamenta Psychiatrica 16 (2002) 59-65
Eirund, W., B. Weise: Kinder in der stationären Therapie ihrer drogenabhängigen Eltern. Hessisches Ärzteblatt 4/2006, 238-244
Eirund, W., R. Jaus, T. Giebel: Psychosomatisch begleitete Hepatitis-C-Therapie in der stationären Entwöhnung Drogenabhängiger. Suchttherapie 2007; 8: 170-177
Eirund, W.: Selbsttötung als Anspruch auf menschliche Würde? Anmerkungen zur Bedeutung suizidaler Gedanken in emanzipatorischen Entwicklungsprozessen. Aufklärung und Kritik 1/2008, 41-47
Eirund, W.: Suizidgedanke und psychischer Prozess. E-Journal Philosophie der Psychologie Nr. 12, März/2009.
http://www.jp.philo.at/texte/EirundW1.pdf
Eirund, W.: Die Grenzen des Wahnwissens. IZPP 1/2009:
http://www.izpp.de/fileadmin/user_upload/Ausgabe-1-09/10-Eirund_Wahnwissen.pdf
Eirund, W.: Kriterien zur Indikation einer stationären psychosomatischen Behandlung (I-III). Versicherungsmedizin 2 (2010), 85-89; Versicherungsmedizin 3 (2010), 132-134; Versicherungsmedizin 4 (2010), 180-182
Eirund, W.: Traum und Glauben. IZPP 1/2010:
http://www.izpp.de/fileadmin/user_upload/Ausgabe-1-2010/08_1-2010_E_Eirund.pd
Eirund, W.: Die Bedeutung der induktiven Methode für das frühkindliche Weltbild. Kommentar zur Induktionsdebatte zwischen Hans Albert und Norbert Hoerster. Aufklärung und Kritik 2/2011, 296-301
Eirund, W.: Die Sprache des Psychiaters als komplementäre Symbolik. Der Nervenarzt 2015 (86):92-94. Online: Der Nervenarzt, doi: 10.1007/s00115-013-3885-6 Epub 2013 Sept.26
Eirund, W.: Psychologische Anmerkungen zur Theorie einer kulturdifferenten Logik. Aufklärung und Kritik 2/2014, 229-231
Eirund, W.: Zum Erklären mystischen Erlebens. E-Journal Philosophie der Psychologie 20/2014
Vita Prof. Dr. med. Wolfgang Eirund
Beruflicher Werdegang
1986–1993
Studium der Humanmedizin in Mainz
1994
Promotion an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätskliniken Mainz
1993–1995
Assistenzarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Eichberg in Eltville am Rhein
1995–1996
Neurologisches Jahr in der Neurologischen Klinik Bad Camberg
1996–1998
Arzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Eichberg
1998-2000
Facharzt in der Institutsambulanz und der Tagesklinik der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Eichberg
2000-2002
Oberarzt und stellvertretender Leiter des Suchtbereiches der Klinik Eichberg
2002-2003
Oberarzt an der Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie Pitzer GmbH & Co. KG Bad Schwalbach
2003–2008
Leitender Arzt im „Therapiedorf Villa Lilly“ Bad Schwalbach; stationäre medizinische Rehabilitation für chronisch mehrfach geschädigte und abhängigkeitserkrankte Menschen einschließlich Eltern-Kind-Behandlung
2008-2014
Chefarzt der Abteilung Psychosomatik und Psychotherapie der Rheingau-Taunus-Klinik Pitzer GmbH & Co.KG
seit 2009
Herausgeber der „Internationalen Zeitschrift für Philosophie und Psychosomatik“ IZPP (gemeinsam mit Dr. phil. Joachim Heil)
www.izpp.de
2014
Ernennung zum Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Hochschule Fresenius in Idstein, Fachbereit Gesundheit.
2014-2015
Chefarzt der Fachklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Katzenelnbogen.
seit 2016
Ärztlicher Direktor der Fachklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Katzenelnbogen.
Ärztliche Qualifikationen
1996
Anerkennung „Facharzt für Psychiatrie“
2002
Anerkennung Zusatzbezeichnung „Psychotherapie“ (fachungebunden)
2002
Mitarbeit im „Weiterbildungskreis Main-Taunus für Psychotherapie und Psychosomatik“ (später APPM), seit 2005 im Vorstand
2005
Anerkennung „Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie“
2006
Erteilung der Weiterbildungsermächtigung „Psychotherapie“ durch die Landesärztekammer Hessen in Kooperation mit Vorstandsmitgliedern der APPM
2009
Erteilung einer Weiterbildungsermächtigung für das Fachgebiet „Psychiatrie und Psychotherapie“ durch die Landesärztekammer Hessen
2009-2011
Absolvierung des Curriculums „Sozialmedizin“ der Landesärztekammer Hessen
2011
Geschäftsführer in der „Akademie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Main-Taunus e.V.“, APPM
2014
Präventivmediziner (DAPM)
Lehraufträge, Projekte und Kooperation mit
Hochschule Fresenius, Fachbereich Gesundheit, Idstein
Akademie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Main-Taunus e.V. (APPM)
Philosophisches Seminar der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Psychologisches Institut der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Pädagogisches Institut der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Studiengang Kunst, Kunsttherapie und Kunstpädagogik Fachhochschule Ottersberg
Medical School Hamburg, Fakultät Gesundheit
FB I Psychologie, Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie
des Kindes- und Jugendalters der Universität Trier
Wiesbadener Institut für systemische Psychologie und Organisationsberatung (wispo)
Hochschule für Künste im Sozialen; University of applied sciences, Ottersberg
Publikationen (Auswahl):
Als Herausgeber:
Eirund, W., J. Heil: Psychosomatik und Philosophie, Parodos, 1. Auflage, Berlin 2013
Eirund, W., J. Heil: Internationale Zeitschrift für Philosophie und Psychosomatik, IZPP, www.izpp.de (seit 2009)
Gemeinsam mit H. Röder (Hrg.): Psychotherapie, Spiritualität, Religion. Limburg 2007
Gemeinsam mit C. Vanja, S. Haas, G. Deutschle, P. Sandner: Wissen und Irren. Kassel 1999
Als Autor in Büchern:
Eirund. W.: Zwischen Freiheit und Notwendigkeit. Auswirkungen neurowissenschaftlichen Denkens auf das psychosomatische Menschenbild und die Arzt-Patienten-Beziehung. In: Stederoth, D., T. Hoyer (Hrsg.): Der Mensch in der Medizin. Kulturen und Konzepte. Verlag Karl Alber Freiburg 2011
Eirund, W.: Im Dreiklang: Der Arzt, seine Skepsis und die therapeutische Beziehung. In: Sinapius, P. A. Niemann (Hrsg.): Das Dritte in Kunst und Therapie. Peter Lang Frankfurt 2011
Eirund, W.: Kriterien zur Indikation einer stationären psychosomatischen Behandlung. In: Gerd-Marko Ostendorf: Versicherungsmedizin im 21. Jahrhundert – Private Krankenversicherung. Verlag Versicherungswirtschaft, 2012
Beiträge in Zeitschriften
Eirund, W.: Auswirkungen biologischer Krankheitsmodelle auf die psychiatrische Behandlung. In: Vanja, C., S. Haas, G. Deutschle, W. Eirund, P. Sandner: Wissen und Irren. Kassel 1999
Eirund, W., B. Weise: Kinder in der stationären Therapie ihrer drogenabhängigen Eltern. Hessisches Ärzteblatt 4/2006, 238-244
Eirund, W.: Hepatitis C und Drogen. Informationsschrift für die Homepage der Hepatitis Selbsthilfegruppe Rhein-Main e.V.: www.hepatitis-rm.de, 8/2006
Eirund, W.: Der verbrochene Mensch. In: Eirund, W., H. Röder (Hrsg.): Psychotherapie, Spiritualität, Religion. Band 2 der Schriften zur Psychotherapie, Psychosomatik und ihren Grenzgebieten. Glaukos, Limburg 2007
Eirund, W., R. Jaus, T. Giebel: Psychosomatisch begleitete Hepatitis-C-Therapie in der stationären Entwöhnung Drogenabhängiger. Suchttherapie 2007; 8: 170-177
Eirund, W.: Suizidgedanke und psychischer Prozess. E-Journal Philosophie der Psychologie Nr. 12, März/2009. http://www.jp.philo.at/texte/EirundW1.pdf
Eirund, W.: Wenn der Sinn des eigenen Seins verloren geht. Spätlese 2009; 16: 8-9
Eirund, W.: Traum und Glauben. IZPP 1/2010:
http://www.izpp.de/fileadmin/user_upload/Ausgabe-1-2010/08_1-2010_E_Eirund.pd
Eirund, W.: Zum Erklären mystischen Erlebens. E-Journal Philosophie der Psychologie 20/2014
Hallenbad „Mons-Tabor”
Einmal wöchentlich fahren wir mit ärztlich ausgewählten Patienten ins Hallenbad
„Mons-Tabor“ (→ zur Bildergalerie) nach Montabaur (30 Minuten Fahrzeit mit dem klinikeigenen Kleinbus), um dort mit wassergymnastischen Übungen, die einer unserer Therapeuten durchführt, die physische Leistungsfähigkeit zu steigern und das positive Körperselbstgefühl zu bessern.
Bogenschießen
Das Bogenschießen erfordert Körperbeherrschung, Konzentrationsfähigkeit und die Gleichmäßigkeit sowie Wiederholbarkeit von Bewegungen. Der Therapeut bringt dem Patienten nicht einfach das Bogenschießen bei, sondern achtet darauf, welche Züge der Persönlichkeit erkennbar sind, welche Stärken bestehen und woran noch zu arbeiten ist. Das Ziel des therapeutischen Bogenschießens ist, mehr innere Ruhe und Stärke zu entwickeln, so dass der Patient mehr Selbstvertrauen gewinnt und künftige Aufgaben mit mehr Kraft, aber auch Gelassenheit bewältigen kann.Hirnleistungstraining
Das Hirnleistungstraining soll helfen, Grundarbeitsfähigkeiten wie beispielsweise die Ausdauer und die Konzentration zu steigern, kognitive Fähigkeiten zu trainieren und die allgemeine Belastbarkeit zu erhöhen. Als Medien kommen sowohl Arbeitsblätter, als auch Denkspiele und PCs zum Einsatz.Kreatives Gestalten
Im Mittelpunkt der Gestaltungstherapie steht nicht das Krankheitsbild des Patienten, sondern der Patient selbst. Nichtsprachliche Ausdrucksmittel wie Malen, Töpfern, Werken und Handarbeiten erhalten eine besondere Bedeutung. Durch eigenes Handeln kann der Patient lernen, vernachlässigte oder unterdrückte Bedürfnisse und Wünsche zu erkennen und eigene Fähigkeiten zu fördern. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, da das Therapieangebot den individuellen Fähigkeiten des Patienten angepasst wird.Handwerksgruppe
Es werden ausgewählte handwerkliche Techniken aus dem lebenspraktischen Bereich eingesetzt, um verloren gegangene oder nicht vorhandene Fähigkeiten und Fertigkeiten zu trainieren.Projektgruppe
Interaktives Angebot zur Förderung sozialer Kompetenzen und kreativem, flexiblen Verhalten innerhalb der Gruppe. Die Toleranzentwicklung und die Kompromissbereitschaft werden beleuchtet und geübt. Die Rollenfindung innerhalb einer Gruppe wird gefördert.PC-Training
Zum Üben oder Erlernen von Grundfähigkeiten und Fertigkeiten im EDV-Bereich.Alltagstraining
Im Alltagstraining geht es darum, verloren gegangene oder nicht vorhandene Fähigkeiten und Fertigkeiten zu üben oder zu erlernen. In einer Gruppe von maximal fünf Personen wird unter Anleitung des Therapeuten aktiv und gemeinsam an der Entwicklung von Techniken, Strategien und Lösungsansätzen bezüglich der Problembereiche gearbeitet. Ziel ist es, wieder größtmögliche Selbstständigkeit und Sicherheit in den Aufgaben des Alltags sowie im Freizeitbereich zu erlangen.Kleine Schule des Genießens
Diese Gruppe dient dem Austausch und Berichten von Erfahrungen, sowie zum Erlernen, bewusst Genuss wahrzunehmen.Therapeutisches Trommeln
Unter Hinzunahme von Rhythmusinstrumenten wird auf afrikanischen Djemben getrommelt und so nonverbal kommuniziert. Weitere Inhalte sind Rhythmusschulung und Body Percussion. Ein Ziel ist das Erleben von Spaß und Freude.Morgenspaziergang
Geführter geschlossener Spaziergang auf einer festgelegte Strecke. Die Runde dauert etwa 50 Minuten.Fitness in verschiedenen Gruppen
Unser Fitnessangebot soll allgemeinaktivierend wirken. Durch gezielte Bewegungen verbessert sich das Erleben und Verhalten. Ängsten und Depressionen wird so entgegengewirkt und der psychische Zustand insgesamt gebessert. Das Training findet in unserer Sporthalle und bei geeignetem Wetter im Klinikpark statt. Bei Patienten mit körperlichen Einschränkungen wird der Bewegungsapparat in Form einer Hockergymnastik durch einfache entspannende Bewegungen trainiert.Nordic Walking
Nüchtern betrachtet ist Nordic Walking zügiges Gehen in der Diagonaltechnik, das durch schwungvollen Einsatz der speziellen Stöcke unterstützt wird. Arme und Schultern, der gesamte Oberkörper – außer den Beinen noch weitere große Muskelgruppen – sind harmonisch in den Bewegungsablauf einbezogen, das gesamte Herz-Kreislauf-System wird positiv angeregt. Selbst bei Wohlfühltempo erhöht sich der Herzschlag im Durchschnitt um 5-17 Schläge pro Minute – verglichen mit dem normalen Walking. Bereits bei mäßigem Tempo erreicht die Herzfrequenz somit das sogenannte Fettverbrennungsniveau – der Energieumsatz steigt deutlich. Genau da macht Nordic Walking zum effektivsten und schonenden Ausdauertraining.Isometrische Übungen
Diese Kombination aus Bewegungs-, Atem- und Entspannungstherapie ist besonders für Patienten geeignet, die ihren Muskelaufbau trainieren sollen. Beim isometrischen Training handelt es sich um eine besondere Form des Krafttrainings. Isometrisch aus iso (= gleich) und metrisch (= das Maß betreffend) bedeutet wörtlich „gleichen Maßes“ und bedeutet hier „gleich lang“, „von unveränderter Länge“. Anders als beim dynamischen (auxotonischen) Training wird hier der Muskel nicht bewegt, sondern ein Druck oder Zug aufgebaut und für mehrere Sekunden gehalten.Tai Chi
Elemente chinesischer Heilkunst fließen durch einen erfahrenen Tai-Chi-Lehrer in die Therapie ein, der in Gruppen diese körperorientierte Methode lehrt. Beim Tai-Chi lernt der Patient einen Dialog zwischen Körper und Geist zu führen. Die entspannende und gesundheitsfördernde Bewegung ist angenehm für Jung und Alt.Therapeutisches Boxen
Boxübungen am Boxsack, einzeln und als Partnerübungen, zur Reflektion von Körperwahrnehmung, Gefühl und Verhalten. Konzipiert für Patienten, die unter starker innerer Anspannung leiden, in ihrer Therapie an dem Thema Wut arbeiten und sich auch körperlich auseinandersetzen wollen/können. Es handelt sich hierbei nicht um Fitness-Boxing oder ein sportliches Boxtraining. Bei dieser Therapieform geht es zwar auch um körperliche Aspekte, doch im Vordergrund stehen Erleben, Wahrnehmen und Verhalten.Wandertherapie
In regelmäßigen Abständen finden geführte Wanderungen in der landschaftlich reizvollen Umgebung statt. Die Patienten sollen in der Gruppe die Schönheiten der Natur gemeinsam entdecken, erleben und genießen.Yoga
Ergänzend bieten wir für alle Patienten Yoga an sowie Physio-Yoga für bewegungseingeschränkte Patienten.tiergestützte Therapie
In der tiergestützten Therapie wird der Mensch ganzheitlich, also auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene angesprochen. Die Ganzheitserfahrung wird durch das Pferd vermittelt, welche den Menschen über alle Sinne anspricht. Außerhalb des täglichen Lebenskontextes wird eine Beziehung mit einem lebendigen und eigenständigen Wesen aufgebaut. Zudem wirkt das Pferd als Motivationsfaktor. Ermöglicht werden der Abbau von Ängsten, der Aufbau von Vertrauen und Selbstwertgefühl, das Gewinnen einer Selbsteinschätzung sowie die Erhöhung der Konzentration. Im sozialen Bereich spielen Aspekte wie das Erlernen von Geduld und Ruhe, das gegenseitige Helfen, das gemeinsame Meistern schwieriger Situationen, das Einstellen auf den anderen, bei gleichzeitiger Akzeptanz von Grenzen und fremden Bedürfnissen sowie die Erfahrung angenehmer, gemeinsamer Erlebnisse eine wichtige Rolle. Auf körperlicher Ebene kommt es zur Aktivierung und zielgerichteter Anspannung, daneben aber auch immer wieder zu entspannenden Momenten. Der Aspekt der körperlichen Aktivierung wird, soweit witterungsbedingt möglich, durch den Aufenthalt im Freien gesteigert. Die Natur und die Umwelt werden auf besondere Art und Weise wahrgenommen und es entsteht ein positives Lebensgefühl.Ergometertraining
Kontrolliertes Radfahren mit Pulskontrolle. Zu festgelegten Zeiten fahren Sie unter Aufsicht in der Regel 10 – 20 Minuten mit Steigerung der Schwierigkeitsstufen. Nach Verordnung und mit ärztlicher Zustimmung, können Sie auch in Ihrer therapiefreien Zeit zwei Ergometerräder im Freizeitraum nutzen.Lichttherapie
Die Lichttherapie ist ein von der Wissenschaft anerkanntes Verfahren zur Behandlung von Depressionen, vor allem von Depressionen, die einem saisonalen Muster folgen. Die Patienten werden dabei hellem Kunstlicht (tageslichtgleich) ausgesetzt.Therapeutisches Kochen
In einer Gruppe von max. 6 Teilnehmern werden wir gemeinsam überlegen und entscheiden, was gekocht wird. Die dafür benötigten Zutaten kaufen wir in einem der ortsansässigen Supermärkte zusammen ein. Im Anschluss daran wird gekocht und natürlich dann auch in unserer Therapieküche, am schön gedeckten Tisch, gemeinsam zu Mittag gegessen.
Hier können Sie in einer Kleingruppe üben, eigenständig Kontakt zu den übrigen Gruppenteilnehmern aufzunehmen; eigene Wünsche, Bedürfnisse, Meinungen und Interessen zu äußern und vor anderen zu vertreten; Entscheidungen zu treffen und gleichzeitig Verantwortung dafür zu übernehmen, Lösungsmöglichkeiten bei auftauchenden Problemen zu entwickeln und auszuprobieren.
Die Zusammenarbeit in einer kleinen Gruppe ermöglicht es, Teamarbeit zu trainieren,Toleranz zu entwickeln und verantwortungsbewusstes Handeln für sich und andere zu übernehmen. Konzentration, Aufmerksamkeit, Ausdauer und Belastbarkeit können ebenfalls geübt werden.
Des Weitern bietet das Therapeutische Kochen die Möglichkeit, den Umgang mit Lebensmitteln, Haushaltsgeräten und Utensilien zu trainieren, unterschiedlichste Aufgaben im Bereich des Kochens selbstständig zu planen, zu koordinieren und umzusetzen, frei oder nach Rezept zu kochen, um sich zu Hause größtmöglich selbstständig versorgen zu können.
Ich freue mich auf Ihr Kommen.
Simone Schnatz-HesselKooperationspartner
Hochschule Fresenius, Fachbereich Gesundheit, Idstein
Akademie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Main-Taunus e.V. (APPM)
Philosophisches Seminar der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Psychologisches Institut der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Pädagogisches Institut der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Studiengang Kunst, Kunsttherapie und Kunstpädagogik Fachhochschule Ottersberg
Medical School Hamburg, Fakultät Gesundheit
Wiesbadener Institut für systemische Psychologie und Organisationsberatung (wispo)
Altenpflegeschule Caritas Akademie St. Vincenz in Wiesbaden