Ihren Patienten zuliebe

Informationen für zuweisende Ärzte

Die Fachklinik Katzenelnbogen ist ein offenes Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik und bietet Ihren Patienten umfassende, bedürfnisorientierte und multiprofessionelle Hilfe bei vielen Krankheitsbildern.

Als privat geführte Klinik mit angenehmer Atmosphäre ist sie hervorragend für die Behandlung von Patienten geeignet, die keiner Überwachung auf einer intensivpsychiatrischen Station bedürfen. Unser Haus bietet sowohl ambulante und teilstationäre Behandlungen als auch vollstationäre Therapien an.

Die seit 1872 bestehende Fachklinik ist in einer wunderschönen Villa am Ortsrand der Taunus-Kleinstadt Katzenelnbogen untergebracht. Moderne Anbauten ergänzen das in einem großzügigen Park gelegene historische Gebäude. Die Patienten erleben die Räumlichkeiten und die Res­taurants mit angebundener moderner Küche, in der täglich alle Mahlzeiten frisch und ausgewogen zubereitet werden, eher als Hotel. So bieten wir Ihren Patienten eine Umgebung, in der sie sich wohl fühlen, Ruhe finden und schnell gesund werden können.

Die Unterbringung erfolgt bei Regelleistung in Mehrbettzimmern mit Waschgelegenheit. 2-Bett-Komfortzimmer sowie Einzelzimmer stehen als Wahlleistung zur Verfügung.

Einweisung und Aufnahme

Die Einweisung in die Fachklinik Katzenelnbogen erfolgt auf Veranlassung des behandelnden Arztes durch Ausstellung einer „Verordnung zur Krankenhausbehandlung“.

Die Behandlungskosten werden von allen gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen. Die Fachklinik Katzenelnbogen ist ein privat geführtes, nach SGB V zugelassenes beihilfeberechtigtes Akutkrankenhaus.

S. Müller

Teil- und vollstationärer Bereich

Psychiatrische Institutsambulanz (PIA)

Qualitätsmessung des Behandlungserfolgs in der Fachklinik

Als Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik ist es uns wichtig, unsere Behandlungsqualität zu erfassen. Neben individuellen Testungen führen wir daher seit einigen Jahren bei allen regulär behandelten Patienten standardisierte Verlaufsuntersuchungen mit psychologischen Testverfahren durch. Um möglichst nah am subjektiven Eindruck der Patienten zu bleiben, verwenden wir dabei drei sog. Selbstbewertungsbögen.

Mit dem „PHQ-9“ messen wir die Depressivität unserer Patienten, und der „GAD-7“ dient der systematischen Erfassung von Angstsymptomen. Zusätzlich setzen wir einen „Fragebogen zur Resilienz“ ein. Unter Resilienz verstehen wir die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten, auch schwierige Lebensumstände zu bewältigen. Wir haben uns für diese Tests entschieden, weil depressive und ängstliche Symptome sowie die Stärkung psychischer Ressourcen für die Mehrzahl unserer Patienten eine hohe Bedeutung haben.

Die drei o.g. Tests werden seit mehr als drei Jahren standardisiert bei allen Patienten bei Aufnahme und bei Entlassung durchgeführt. Nun werteten wir alle verfügbaren Tests aus dem Zeitraum vom 08.01.2019 bis zum 17.03.2020 statistisch aus. Insgesamt fanden die Daten von 594 Patienten Eingang in die Untersuchung. Die Messung gibt die durchschnittliche Veränderung im Behandlungsverlauf wieder. Das bedeutet, dass der Einzelfall natürlich deutlich vom Durchschnitt abweichen kann. Auch handelt es sich hierbei nicht um eine wissenschaftliche Vergleichsstudie, etwa mit anderen Kliniken o.ä. Dennoch ist diese Auswertung von großer Bedeutung, um die Ergebnisqualität der therapeutischen Arbeit zu erfassen.

Die Auswertung kam zu dem erfreulichen Ergebnis, dass sich das durchschnittliche Befinden unserer Patienten in allen drei Bereichen (Depressivität, Angst und Resilienz) sehr deutlich gebessert hat. Das Ergebnis ist statistisch hochsignifikant und zeigt eine hohe Effektstärke.

Dieses Ergebnis trifft sowohl für die Gesamtheit unserer Patienten zu, als auch speziell für die häufigsten Erstdiagnosen (depressive Störungen). Auch für die anderen bei uns behandelten Erkrankungen zeigt sich eine hohe Ergebnisqualität. Aufgrund der geringeren Fallzahl sind diese Ergebnisse statistisch aber nicht ganz so aussagekräftig wie die große Stichprobe der Gesamtzahl und der depressiv erkrankten Patienten. Ferner behandeln wir auch Erkrankungen, deren Verlauf mit den gewählten Testinstrumenten nicht gut erfasst wird – zum Beispiel hirnorganisch bedingte Störungen oder psychotische Erkrankungen.

Die gemessene hohe Ergebnisqualität zeigt sich sowohl für die stationären als auch für die teilstationären (tagesklinischen) Fälle.

Die genauen Daten können Sie bei Interesse gerne bei uns in der Fachklinik erfragen. Wir werden diese Untersuchung in regelmäßigen Abständen wiederholen, um die Qualität unserer Therapie fortlaufend zu überprüfen und weiter auszubauen.